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Wieland Arlt – 55 Gründe, Trader zu werden

Gründe um Trader zu werden

Wieland Arlt gibt uns mehr als 55 Gründe, Trader zu werden. Er argumentiert, dass Trader die Freiheit haben, zu bestimmen, wo, was und wie sie arbeiten. Wir haben die Sondergenehmigung erhalten, einen ausführlichen Auszug aus diesem Buch zu veröffentlichen. In diesem Buchauszug präsentieren wir Ihnen 3 Gründe, warum Sie Trader werden sollten. Viel Spaß beim Lesen!

Der Herausgeber dieses Buches schreibt: Die Frage nach dem »Warum« steht zunächst einmal bei den allermeisten Aktivitäten am Anfang. »Warum sollte ich etwas tun?« Aber noch viel wichtiger ist die Frage, die man sich nach der Aktivität stellt: »Warum sollte ich etwas weiter tun?« Gerade diese zweite Frage ist entscheidend für den persönlichen Erfolg.


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Gründe um Trader zu werden

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Es gibt zahlreiche Gründe, warum Sie Trader werden sollten. Wir stellen Ihnen 3 Gründe vor, warum Sie diesen großen Schritt machen sollten.

#1 … weil wir alle Trader sind

»Zeit ist Geld.«
- Benjamin Franklin

Anleger, Investor, Trader. Viele Begriffe, viele Tätigkeiten, viele Bilder. Doch wer oder was ist eigentlich ein Trader?

Von Vorurteilen und anderen Argumenten

Das Thema Börsenhandel und Trading ist in der Gesellschaft mit einer ganzen Reihe von Vorurteilen besetzt. Lassen Sie uns daher einmal hinterfragen, was Vorurteile eigentlich sind. Der Soziologe Werner Bergmann schreibt dazu:

»Im Alltagsverständnis gebrauchen wir den Begriff Vorurteil, um ausgeprägte positive und negative Urteile oder Einstellungen eines Mitmenschen über ein Vorurteilsobjekt zu bezeichnen, wenn wir sie für nicht realitätsgerecht halten und der Betreffende trotz Gegenargumenten nicht von seiner Meinung abrückt. Da wir in unseren Urteilen zumeist nur unsere Sichtweise wiedergeben und Urteile fast immer gewisse Verallgemeinerungen enthalten, sind in jedem Urteil Momente des Vorurteilshaften zu finden.«

So weit, so gut. Was genau heißt das jetzt? Ein Vorurteil ist demnach also die Meinung eines anderen, die in unseren Augen nicht zutreffend ist und die dieser trotz Belehrung nicht ändert. Dabei bleibt natürlich offen, wer jetzt tatsächlich die falsche Meinung hat.

Ein interessanter Aspekt dieser Definition liegt für uns in der Aussage, dass »…der Betreffende trotz Gegenargumenten nicht von seiner Meinung abrückt«. Damit ist nämlich bereits jetzt klar, dass Sie mit den noch folgenden Argumenten dieses Buches für das Trading in einer Diskussion in einem kritischen Umfeld nicht durchkommen werden. Denn hat Ihr Gegenüber sich erst einmal darauf festgelegt, dass alle Trader Zocker sind, wird er sich auch von Ihren Argumenten nicht mehr vom Gegenteil überzeugen lassen.

Mein Tipp an Sie lautet an dieser Stelle folgerichtig, den Versuch einer Gegenargumentation gar nicht erst zu unternehmen. Eine solche Argumentation macht einfach keinen Sinn. Bevor Sie sich also in endlosen Diskussionen verlieren, genießen Sie lieber die süßen Früchte Ihrer Trading-Arbeit und lassen Sie Ihr Gegenüber ruhig bei seiner Meinung dass es beim Trading mit Ihnen kein gutes Ende nehmen wird. Überzeugen Sie Ihren Gesprächspartner stattdessen lieber durch echte Ergebnisse als durch verbale Argumente. Denn am Ende ist ein Beweis immer noch das beste Argument für die Richtigkeit der eigenen Meinung.

Der Trader in uns allen

Falls Sie sich aber trotz besseren Wissens in eine Diskussion stürzen wollen, so versuchen Sie einmal die folgende Frage: Sind wir nicht alle Trader?

Lassen Sie uns an dieser Stelle den Begriff des Traders einmal genauer anschauen. Was heißt eigentlich Trader? Der Begriff des Traders ist nichts anderes als der englische Ausdruck für Händler. Für diesen Begriff ist es in der Definition zweitrangig, ob der Handel nun auf der Straße, im Ladengeschäft oder auf den Finanzmärkten stattfindet. Handel ist eben Handel – egal von wem,  wo und was gehandelt wird. Nach dieser Erwägung haftet dem Begriff des Traders kein Makel an, der ein Vorurteil rechtfertigen würde.

Tatsächlich sind wir alle in gewisser Weise Trader. Selbst als angestellter Mitarbeiter in einem Unternehmen sind Sie Trader. Wir alle sind Händler. Jeder auf seine Art. Glauben Sie nicht? Nun, was macht denn ein angestellter Mitarbeiter? Er verkauft seine Zeit an einen Abnehmer, hier an ein Unternehmen, und bekommt dafür ein monatliches Gehalt. Der Trade ist dementsprechend Zeit gegen Geld. Und natürlich können wir diesen Trade im Grundsatz auch auf Freiberufler oder Selbstständige anwenden.



Falls Ihnen diese Idee zu weit gegriffen erscheint, unternehmen Sie doch einmal folgendes Gedankenexperiment. Wenn Sie sich zwischen einer Tätigkeit, die Ihnen 5000 Euro pro Monat für ein Jahr Ihres Lebens einbringt, und einer Tätigkeit, die Ihnen in der gleichen Zeit 7500 Euro pro Monat verspricht, wählen müssten, wofür würden Sie sich unter sonst gleichen Bedingungen entscheiden? Wir brauchen nicht lange zu überlegen – natürlich entscheiden Sie sich für die Tätigkeit, die Ihnen den größten Profit für Ihren geleisteten Einsatz bringt. Sie wollen für Ihre eingesetzte Lebenszeit den größtmöglichen Ertrag herausbekommen. Für den Trade Zeit gegen Geld wollen Sie die größtmögliche Rendite.

Bekanntlich ist Trading risikobehaftet. Ist dann auch der Trade Zeit gegen Geld risikobehaftet? Selbstverständlich ist er das. Wer sich in seiner Karriereplanung verkalkuliert und auf das falsche Pferd setzt, verliert wertvolle Zeit, um seine eigene Karriere weiter voranzutreiben. Zeit, die an anderer Stelle vielleicht besser investiert gewesen wäre. So müssen wir uns unter diesem Aspekt letztlich immer wieder neu entscheiden: Wo investiere ich am besten? Wo kann ich die besten Ergebnisse erwarten? Wo bekomme ich am meisten für meinen Einsatz?

Halten wir also fest: Ob wir wollen oder nicht, wir alle sind Trader – jeder auf seine Weise.

Kehren wir nun zurück zu den Finanzmärkten, unserer bevorzugten Domäne. Hier treffen sie alle zusammen. Professionelle Händler, risikofreudige Spekulanten, langfristige Investoren und vermögenschaffende Anleger. Alle kaufen und alle verkaufen. Long und short. Wo ein Abnehmer ist, da ist auch ein Anbieter. Der eine will sein Erspartes langfristig und solide anlegen, der andere will ein paar schnelle Punkte mitnehmen. Mittendrin sind Sie und ich. Als Trader. Denn natürlich sind alle diejenigen, die sich auf den Finanzmärkten tummeln, unter dem Oberbegriff »Trader« zu subsumieren. Unabhängig davon, ob diese einmal im Jahr oder einmal in der Minute eine Position eröffnen oder schließen. Denn das Wesen des Tradings ist nun einmal der Handel. Und Handel bedeutet nichts anderes als kaufen und verkaufen.

Wo aber viele verschiedene Akteure aufeinandertreffen, kommen auch viele verschiedene Überlegungen, Strategien und Motive zusammen. Kurzum: Jeder Teilnehmer im Finanzmarkt hat seine Gründe, in diesem Markt zu agieren. Und ein paar davon wollen wir nachfolgend gemeinsam diskutieren.

#2 … weil wir Trading lieben

»Nichts ist zu schwer für den, der liebt.«
Cicero

Nennen wir das Kind doch gleich beim Namen: Ich liebe Trading! Das war gar nicht mal so schwer auszusprechen. Bekanntlich tun sich Männer ja immer etwas schwer damit, ihre Gefühle herauszulassen. Auch bei mir hat es einige Zeit gedauert, bis ich mich zu diesen drei magischen Worten bekennen konnte: Ich liebe Trading!

Dabei ist die Leidenschaft zum Trading erst langsam gewachsen. Zaghaft habe ich mich der Materie angenähert, unbeholfen waren meine ersten Versuche, in Kontakt zu kommen. Und doch war da etwas Magisches – von Anfang an. Eine unerfüllte Sehnsucht; das Wissen, dass man zusammengehört. Für immer.

Kommt Ihnen dieses Gefühl vertraut vor? Dabei ist es nun wirklich nicht sonderlich romantisch, an der Börse zu handeln oder in ein Unternehmen zu investieren. Nein, wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, Trading ist eher ein Prozess, ein Vorgang. Und doch ist da mehr, denn zu einem erfolgreichen Trading gehört noch etwas anderes.



Emotionen bestimmen unser Handeln

Rein technisch können wir Trading nicht betrachten. Zum erfolgreichen Handeln gehört einfach mehr, als nur am Computer Positionen zu eröffnen und wieder zu schließen. Wenn es nämlich so einfach wäre, könnte es ja auch jeder. Aber es kann eben nicht jeder.

Warum? Weil es im Trading letztlich immer der Mensch ist, der eine Position eröffnet, schließt und pflegt. Und wo der Mensch agiert, bringt er seine Emotionen mit ein. Über welche Emotionen sprechen wir im Trading eigentlich?

Gier. Ist der Trade erst einmal im Gewinn, beginnt das Elend. Denn wo ein bisschen Gewinn ist, da darf ruhig auch noch mehr Gewinn sein. Und so wird mit wachsendem Gewinn die Gier nach mehr Gewinn immer größer und die Position wird so lange gehalten, bis sich der ursprüngliche Trend umkehrt und aus den aufgelaufenen Buchgewinnen realisierte Verluste werden.

Angst. Kaum ist der Trade eröffnet, beginnt die Unsicherheit: Geht der Markt in die richtige Richtung? Je volatiler der Markt am Anfang ist, umso mehr wächst die Unsicherheit über den weiteren Verlauf. Was, wenn der Trade nun doch nicht wie erhofft aufgeht? Zusehen, wie das Geld weniger wird, will man in letzter Konsequenz ja auch nicht. »Lieber ein kleiner Verlust, solange der noch möglich ist« – so denkt man. Ist die Angst vor dem Verlust erst einmal übermächtig, wird direkt in die laufende Position eingegriffen. Und diese Angst vor dem Verlust führt schließlich denselben erst herbei.

Angst und Gier – diese beiden zutiefst menschlichen Emotionen – begegnen uns im Trading immer wieder. Gleichzeitig sind es die beiden grundsätzlichen Gefühle, die uns im Trading am meisten behindern.

Hass. Auch von Hass ist oftmals die Rede – gerade im Zusammenspiel mit unseren beiden angesprochenen Emotionen Angst und Gier. Wenn Sie neu im Markt sind und das Trading erst für sich entdeckt haben, wirkt diese Aussage vielleicht etwas befremdlich auf Sie. Doch Hass begleitet uns Trader schlicht und ergreifend tagein und tagaus. Im übertragenen Sinne natürlich. Es ist ja nicht so, dass wir während des Tradings der ganzen Welt gram sind. Das ist sicher nicht so. Aber übernehmen Angst und Gier die Kontrolle und stören damit unsere rationalen Trading-Entscheidungen, dann schleicht sich der Hass unmerklich und fast von selbst in unser Trading hinein. Denn dann »wollen wir es dem Markt zeigen« und mit »barer Münze zurückzahlen«. Mit Rache-Trades wird versucht, die eigene Meinung durchzudrücken und letztlich doch noch als Sieger vom Platz zu gehen.

Wir brauchen diesen Aspekt nicht weiter zu vertiefen. Sie wissen sicherlich, dass dieses Unterfangen letztlich ins Verderben führt.

Der Mensch bringt also statt der notwendigen Rationalität oftmals seine schädlichen negativen Emotionen in das Trading ein. Doch mit Angst, Gier, Hass und der damit verbundenen Rache kommen wir im Trading garantiert nicht weiter. Warum auch? Im richtigen Leben ist das ja auch nicht der Schlüssel zum Erfolg. Ganz im Gegenteil.

Ist es nicht viel sinnvoller, sich positiv auf seine Tätigkeit einzustimmen, dem Markt wohlgesinnt zu sein und seine Tätigkeit zu lieben? Liebe statt Hass. Denn der Mensch besteht nicht nur aus negativen Gefühlen. Was uns wirklich auszeichnet und uns nicht nur im Börsenhandel weiterbringt, sind unsere positiven Emotionen. Das gilt natürlich auch im richtigen Leben – privat und beruflich. Nicht umsonst hat ein bekannter Motivationstrainer »Wir lieben unsere Kunden« als Firmenmotto gewählt.

Tatsächlich können wir das Trading lieben – die Tätigkeit an sich, die uns so viel Erfüllung, Freude und finanzielle Absicherung geben kann. Wie sollten wir das Trading denn auch nicht lieben? Allen schwierigen Phasen, Rückschlägen und schmutzigen Tricks der anderen Marktteilnehmer zum Trotz. Ohne Liebe geht es nicht. Denn nur wenn wir das Trading lieben, können wir mit genau diesen Tricks, Rückschlägen und schwierigen Phasen umgehen. Nur die Liebe zum Trading gibt uns die Kraft, genau solche Situationen durchzuhalten, und das Vertrauen, letztlich doch zu triumphieren.



Halten wir fest: Wer seine Kunden nicht liebt, kann niemals erfolgreich verkaufen. Wer die Tätigkeit nicht liebt, die er ausübt, kann niemals der Beste darin sein. Und wer das Trading nicht liebt, kann niemals ein erfolgreicher Trader sein.

Also, worauf warten Sie noch? Ich habe mich ja schon bereits zu meiner Liebe bekannt. Jetzt sind Sie dran!

#3 … weil Trading das Dilemma zwischen Konsum und Sparen löst

»An Qualität erinnert man sich lange,
nachdem der Preis vergessen ist.«

Aldo Gucci

Die Sparneigung der Deutschen ist seit Jahren rückläufig. Vielleicht nicht in absoluten Zahlen, aber im Verhältnis zum verfügbaren Einkommen schon. Konkret sinkt die Sparquote seit den 1980er-Jahren kontinuierlich von damals rund 13 Prozent auf bis unter 10 Prozent im Jahr 2015. Seit mehr als 30 Jahren legen wir Deutschen also prozentual weniger zurück. So weist das Statistische Bundesamt für 1980 im früheren Bundesgebiet ein gesamtes verfügbares Einkommen von rund 591 Milliarden Euro (Verbrauchskonzept) mit einer Sparquote von 13,1 Prozent aus. Im Jahr 2015 hatte sich das gesamte verfügbare Einkommen in Deutschland – neue und alte Bundesländer zusammen – auf über 2141 Milliarden Euro (Verbrauchskonzept) mehr als verdreifacht. Die Sparquote jedoch ist seitdem leicht gesunken. Von den genannten 13,1 Prozent auf 9,7 Prozent.

Wo vom gestiegenen verfügbaren Einkommen prozentual weniger gespart wird, steht prozentual und absolut mehr zum Konsum zur Verfügung. Tatsächlich sind die Konsumausgaben im Laufe der Jahrzehnte höher angestiegen als die verfügbaren Einkommen – von 530 Milliarden Euro auf rund 2017 Milliarden Euro. Wo sich das verfügbare Einkommen also um den Faktor 3,56 erhöhte, erhöhten sich die Konsumausgaben um den Faktor 3,81. Statt also mit steigendem Einkommen prozentual mehr oder zumindest gleich viel zu sparen, wurde stattdessen mehr konsumiert und weniger gespart.

Warum ist das so? Wir können an dieser Stelle natürlich nur spekulieren, es mag eine Vielzahl an Gründen geben. Doch ein Grund für die gesunkene Sparquote erscheint offensichtlich. Es ist die Frage nach dem »Warum«.

Warum sollte ich heute auf Konsum verzichten und mein Geld für morgen sparen?

Des Deutschen liebstes Kind

Die Deutschen sind international bekannt – oder besser berüchtigt – für ihre Neigung zur verzinsten Geldanlage. Das gute alte Sparbuch ist seit Generationen fester Bestandteil der Vermögensplanung in deutschen Haushalten – neben dem Bausparvertrag und der Lebensversicherung, versteht sich. Wenn wir uns dieses Portfolio einmal anschauen, so fällt ein Faktor unweigerlich ins Auge: der seit Jahren gesunkene Zins. Konnten wir in den 1980er-Jahren für Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist noch Zinssätze im Bereich von 5 Prozent erhalten, so sank dieser Zinssatz im Zeitverlauf kontinuierlich bis auf 0,39 Prozent im Dezember 2015. Diese konstant sinkenden Zinssätze wirken sich nicht nur auf die Sparkonten der Anleger aus, sondern auch auf die anderen beliebten Formen des Sparens und der Geldanlage, die Lebensversicherung und den Bausparvertrag.



Unabhängig davon, dass einige Banken höhere Zinssätze für einen begrenzten Zeitraum und eine begrenzte Anlagesumme zur Neukundengewinnung anbieten, sind diese Zinssätze für Sparer wenig verlockend. Halten wir uns zusätzlich vor Augen, dass die Europäische Zentralbank langfristig ein Inflationsziel in Höhe von 2 Prozent anstrebt, so ergibt sich eine eindeutige Erkenntnis: Alles, was heute nicht verkonsumiert wird, ist morgen nichts mehr wert!

Oder als Frage formuliert: »Warum sollte ich heute auf das verzichten, was ich mir morgen nicht mehr leisten kann?«

Diese zugegeben drastische Interpretation lässt einen wichtigen Schluss zu: Die traditionellen und beliebten Anlageformen der Deutschen rentieren sich nicht mehr. Im Gegenteil: Wer diese nutzt, verliert auf lange Sicht mehr Geld, als er durch Zinsen hinzuverdient.

Was aber nun tun, wenn sich eine Geldanlage über verzinste Produkte nicht mehr lohnt? Wie sollen wir denn den einmal erreichten Lebensstandard auch dann aufrechterhalten, wenn die laufenden Einnahmen nicht mehr in dem Maße verfügbar sind, wie wir es aktuell gewohnt sind – also im Rentenalter?

Reich durch Konsumverzicht – oder Geldanlage?

Ein Weg, der leider von vielen Menschen beschritten werden muss, ist der Konsumverzicht im Alter. Alles, was wir uns bis dahin nicht zugelegt haben, wird später nicht mehr drin sein. Vielleicht ist diese Erkenntnis auch ein Grund für die gesunkene Sparquote. Lieber heute in den Urlaub fahren, lieber heute das Geld ausgehen, lieber heute leben. Wer weiß schon, was morgen ist …

Dieser Attitüde entspringt auch der Wunsch nach dem eigenen Heim, das für viele Menschen gleichzeitig als Altersvorsorge dient, weil später ein wesentlicher Kostenfaktor in Form der Miete wegfällt. Schließlich kann man sich diese später sowieso nicht mehr leisten.

Haben wir es bis zum Eintritt in das Rentenalter finanziell nicht geschafft, heißt es, den Gürtel enger zu schnallen. Denn mit gesunkener Sparquote und steigender Inflation in Kombination mit niedriger Verzinsung wird es eng, wenn das Arbeitseinkommen wegfällt und durch die Rente ersetzt wird. Wir werden uns diesem Punkt im Anschluss noch einmal gesondert widmen. Eine Erkenntnis verrate ich aber jetzt schon gerne: Das kann es sicher nicht sein! Das soll es auch nicht sein und das wird es auch nicht sein, wenn …

… ja, wenn die Menschen anfangen, sich um ihre Geldanlage zu kümmern!

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