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The Williams Companies - Lösungen für Öl- und Gas

Die „The Williams Companies“ ist ein Erdgas- und Erdöltransportunternehmen. Eigenen Angaben nach bietet der Konzern Transportlösungen für die Erdgas- und Erdölindustrie, sowie Speicherlösungen und Lösungen für die Lieferung der Produkte. Man bezeichnet sich eigens als „best in class“, wenn es um den betrieb und die Aufrechterhaltung kritischer Energieinfrastruktur geht. Im Bereich der Infrastruktur zum Transport bzw. bezüglich der Lieferung von Erdgas ist man eines der führenden Unternehmen in den USA.

Graphical display of oil transport

Da man Erdgas nicht nur zur Beheizung von Industriegebäuden, Anlagen oder auch Privatgebäuden nutzt, sondern auch für die Industrieproduktion und vor allem auch zur Verstromung, wären dem Gastransport eine sehr wichtige Rolle zuzuschreiben. Gerade fossile Energieträger werden in den USA immer noch zum Großteil zur Verstromung genutzt.

Der US-Elektrizitätsmarkt

Mit dem Stichtag des 30. November 2022 bereitete die EIA (US- Energy Information Administration) die Daten bezüglich des US-Elektrizitätsmarktes auf. 61,0 Prozent der Elektrizität in den USA stammte im Jahr 2021 aus fossilen Energieträgern, allein 38,4 Prozent Anteil hatte Erdgas, 21,9 Prozent Kohle und 18,9 Prozent die Atomkraft. Immerhin 19,8 Prozent konnte mittels erneuerbarer Energien erzielt werden. Der Markt für „The Williams Companies“ dürfte somit noch eine Weile von Bedeutung haben, wenn es vor allem um den Transport von Erdgas geht. Der Konzern bietet aber nebenbei auch die Weiterverarbeitung der Rohstoffe zu wichtigen Petrochemie-Produkten an. Außerdem ist man noch im Bereich Risikomanagement, Marketing und auch in Bezug auf Investitionen in internationale Energieprojekt tätig. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma.

Die Jahreszahlen und der Ausblick der Williams Companies

Die „The Williams Companies“ bilanziert jeweils zum 31. Dezember eines jeden Jahres nach US-GAAP in US-Dollar. Das Geschäftsjahr entspricht somit auch dem Kalenderjahr.

Das neueste Zahlenwerk des Konzerns werden die am 20. Februar 2023 nach dem US-Börsenschluss veröffentlichten Quartalszahlen für das vierte Quartal 2022 sein. Den Konsensschätzungen nach könnte ein Gewinn je Aktie in Höhe in einer Spanne von 0,47 bis 0,49 US-Dollar ausgewiesen werden.

Im Geschäftsjahr 2019 konnte ein Umsatz in Höhe von 8,201 Milliarden US-Dollar ausgewiesen werden, der sich in 2020 auf 7,719 Milliarden US-Dollar verringerte. Im Geschäftsjahr 2021 indes lief es wesentlich besser und so konnte ein Umsatz von 10,627 Milliarden US-Dollar erreicht werden. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag im Jahr 2019 noch bei 1,064 Milliarden US-Dollar, fiel jedoch in 2020 auf lediglich 277 Millionen US-Dollar zurück.

In 2021 konnten 2,072 Milliarden erzielt werden. Der Jahresüberschuss in 2019 wurde mit 847 Millionen US-Dollar, in 2020 mit 208 Millionen US-Dollar und in 2021 mit 1,514 Milliarden US-Dollar testiert werden. DAS EPS auf vollverwässerter Basis aus fortgeführtem und nicht fortgeführtem Geschäft betrug in 2019 0,70 US-Dollar, in 2020 lediglich 0,17 US-Dollar und in 2021 1,24 US-Dollar. Auf vollverwässerter Basis hat sich die Anzahl der ausstehenden Aktien von 1,214011 Milliarden Stücken in 2019 auf 1,215165 Milliarden Stücke in 2020 und auf 1,218215 Milliarden Stücke in 2021 sukzessive erhöht.

Wie könnten die Zahlen für 2022 ausfallen? Dazu könnten die Zahlen zum dritten Quartal 2022 zumindest als Richtschnur taugen, die am 01. Oktober 2022 veröffentlicht wurden. Die Zahlen könnten recht zuversichtlich stimmen lassen. In den ersten neun Monaten konnte der Konzern schon einen Umsatz in Höhe von 8,035 Milliarden US-Dollar verbuchen – im Vergleichszeitraum 2021 waren dies 7,370 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug von QI/2022 bis QIII/2022 insgesamt 1,589 Milliarden US-Dollar – in dieser Zeit standen in 2021 erst 1,243 Milliarden US-Dollar zu Buche.

Der Überschuss für den Vergleichszeitraum lag bei 1,420 Milliarden US-Dollar – der Neunmonatswert in 2021 wurde mit 930 Millionen testiert. Der Überschuss in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022 lag folglich bereits 490 Millionen US-Dollar oberhalb des 2021er-Vergleichwerts. Das ist bereits fast eine halbe Milliarden US-Dollar mehr. Das vierte Quartal müsste da ja geradezu miserabel gelaufen sein, um diese gute Leistung noch zu „zerschießen“. Das EPS der ersten neun Monate wurde mit 1,13 US-Dollar auf vollverwässerter Basis testiert. Das Gesamtjahres-EPS von 1,21 US-Dollar in 2021 dürfte somit ohnehin deutlich übertroffen werden. Sollte der Marktkonsens von 0,47 US-Dollar im vierten Quartal gehalten werden, dürfte dies für ein mehr als solides Jahr stehen.

Analystenstimmen – hier könnte noch etwas Potenzial vorhanden sein

Die Experten der Barclays vergaben das Rating „equalweight“ mit einem Kursziel von 37,00 US-Dollar. Die Analysten von Morgan Stanley wiesen ein Ziel von 41,00 US-Dollar auf und votierten mit „equalweight“, Wells Fargo mit ebenso „equalweight“ und ein Ziel von 37,00 US-Dollar, Citigroup mit „neutral“ und 36,00 US-Dollar, Goldman Sachs mit „sell“ und 30,00 US-Dollar, Mizuho mit „buy“ und einem Ziel von 40,00 US-Dollar und Rayond James mit einem Kursziel von 42,00 US-Dollar mit dem Votum „strong buy“.

Die Experten der RBC vergaben das Rating „outperform“ und ein Kursziel von 39,00 US-Dollar, die von Truist Securities ein Ziel von 37,00 US-Dollar mit dem Votum „buy“, die der Credit Suisse ein Ziel von 36,00 US-Dollar mit dem Rating „outperform“, die von Stifel ein Ziel von 34,00 US-Dollar mit dem Votum „buy“ und die von Bank of America ein Kursziel von 35,00 US-Dollar mit dem Rating „buy“. Demnach wäre hier ein Durchschnittskursziel in Höhe von 37,00 US-Dollar zu errechnen.

Diesen 12 Meldungen zufolge wäre noch etwas Potenzial ersichtlich, denn das Wertpapier notierte am 15. Februar 2022 zum Börsenschluss mit einem Kurs von 32,10 US-Dollar an der New Yorker Wertpapierbörse „NYSE“.

The Williams Companies – was sagt die Charttechnik?

Die vorliegende Analyse des Wertpapiers von Baker Hughes erfolgt im Tageschartbild – als Referenz wird der Kurs an der New Yorker Wertpapierbörse „NYSE“ (Aktie mit dem Symbol „WMB“) herangezogen. Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher technisch ermitteln zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten dann der Ermittlung der Ziele für die Ober- und Unterseite dienen.

Graphical display Williams Companies chart

Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 03. Juni 2022 von 37,97 US-Dollar bis zum Verlaufstief des 27. September 2022 von 28,30 US-Dollar, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 33,14 US-Dollar (0.50 Prozent), 34,28 US-Dollar (0.618 Prozent), 35,69 (0.764%) und 37,97 US-Dollar (1.00 Prozent) abzuleiten. Ferner wären weitere Marken zur Oberseite mittels der Fibonacci-Projektionen bei 40,25 (1.236%) und 41,66 US-Dollar (1.382%) abzuleiten. Die nächsten Unterstützungsbereiche wären bei 30,58 US-Dollar (0.236 Prozent) und 28,30 Dollar (0.00 Prozent) heranzuziehen. Die beiden im Chartbild inkludierten Linien sind die beiden EMAs – EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe. Der Blick auf den Relative-Strength-Index (RSI) verrät zum Zeitpunkt der Analyse mit 51,09 Punkten eine technisch neutrale Marktverfassung.

Autor: Dirk Friczewsky


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