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Prologis - Betreiber von Logistikimmobilien

Die „Prologis Incorporated“ hat den Konzernsitz in San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien. Die an der New Yorker Wertpapierbörse „New York Stock Exchange“ (NYSE) gehandelte Stammaktie hat das Handelssymbol „PLD“.

Graphical display of keys and a house

Das Unternehmen „Prologis Inc.“ ist von der Gesellschaftsform ein „REIT“ (Real Estate Investment Trust) in Eigenregie, Selbstverwaltung. Der Konzern investiert komplett oder mit Co-Investoren in Immobilien und Immobilienprojekte. „Prologis Inc“ nahm im Jahr 1997 die Tätigkeit als ein vollintegriertes Immobilienunternehmen und wählt vor allem aus steuerlichen Gründen die Besteuerung als „REIT“. Der Fokus der „Prologis Inc.“ liegt im Bereich der Logistikimmobilien.

Immobilienbestände auf vier Kontinenten

Insbesondere legt man Wert auf Märkte mit einem hohen Wachstumspotenzial. Das Unternehmen hält Eigentum an den Logistikimmobilien, betreibt das Management, entwickelt aber auch betreffende Logistikimmobilienliegenschaften (also Eigentümer, Betreiber und Entwickler aus einer Hand) und das in 19 Ländern auf vier Kontinenten (in Nordamerika, Südamerika, Europa und Asien). In den USA weist das Portfolio 3.803 Gebäude im Bestand auf, in Europa 1.087 Gebäude, in Südamerika 332 Gebaüde und in Asien (China, Japan und Taiwan). Neben dem organischen Wachstum akquirierte man zudem im Jahr 2022, genauer am 03. Oktober 2022, die „Duke Realty Corporation“.

Quartalsergebnisse und Jahreszahlen

Der US-Konzern „Prologis Inc.“ publiziert am 18. Juli 2023 vor der US-Börseneröffnung die aktuellen Quartalsergebnisse für das zweite Quartal des Fiskaljahres 2023 (Q2/FY2023). Das Fiskaljahr entspricht dem Kalenderjahr. Die „Prologis Inc.“ bilanziert jeweils zum 31. Dezember eines Jahres. Den Konsensschätzungen der Analysten zufolge könnte der Konzern ein EPS von 1,67 US-Dollar bei einem Umsatz von rund 1,69 Milliarden US-Dollar publizieren.

Im Geschäftsjahr 2022 kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr 2021 von 4,759 Milliarden US-Dollar auf 5,974 Milliarden US-Dollar recht ordentlich. Im Geschäftsjahr 2020 betrug der Umsatz noch 4,439 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte im Jahr 2022 nochmals ausgebaut werden und wurde mit 3,691 Milliarden US-Dollar angegeben – in 2021 waren es 3,323 Milliarden US-Dollar und in 2020 lediglich 1,747 Milliarden US-Dollar. Der den Aktionären zuzurechnende Jahresüberschuss betrug in 2022 3,359 Milliarden US-Dollar. In 2021 lag dieser bei 2,934 Milliarden US-Dollar, 2020 waren es nur 1,473 Milliarden US-Dollar. Das EPS stieg in 2022 auf vollverwässerter Basis auf 4,25 US-Dollar.

In 2021 lag das EPS vollverwässert bei 3,94 US-Dollar und in 2020 bei nur 2,01 US-Dollar. Innerhalb des hier aufgezeigten Vergleichszeitraums hat sich das EPS demnach deutlich mehr als nur verdoppelt und das bei einer stetig angewachsenen Summe ausstehender Aktien. Im Jahr 2020 waren vollverwässert rund 754,414 Millionen Aktien, in 2021 764,762 Millionen und in 2022 811,608 Millionen Wertpapiere ausstehend. Insgesamt eine sehr solide Entwicklung. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Dividendenhistorie wider. In den letzten Jahren haben sich die Dividendenausschüttungen und dementsprechend die Dividende je Anteilsschein sukzessiv erhöht. In 2020 wurden rund 1,723 Milliarden US-Dollar ausgeschüttet, in 2021 rund 1,873 Milliarden US-Dollar und in 2022 rund 2,495 Milliarden US-Dollar.

Prognosen für das Jahr 2023

Für das Jahr 2023 könnte der Umsatz bei etwa 6,8 bis 6,9 Milliarden US-Dollar eintreffen, das EBIT könnte den Konsensschätzungen zufolge bei 3,3 Milliarden US-Dollar liegen. Der Gewinn je Aktie könnte auf unverwässerter Basis in 2023 auf etwa 2,67 US-Dollar abschmelzen. Raum für eine höhere Dividende wäre dennoch vorhanden (notfalls aus der Substanz) – die Dividende könnte von 3,16 US-Dollar auf rund 3,48 US-Dollar angehoben werden. Die Nettoverschuldung des Konzerns könnte sich auf über 26 Milliarden US-Dollar erhöhen. Die stark gestiegenen Zinsen in den USA verteuern den Schuldendienst für Prologis sicherlich kräftig.

Analystenstimmen für weiteres Potenzial

Um sich ein zusätzliches Stimmungsbild zur hier vorgestellten Aktie machen zu können, kann auch auf die vorhandenen Analystenstimmen zum Wertpapier von Prologis abgestellt werden. Dabei wäre insbesondere auf die Analysteneinstufungen seit dem Jahresbeginn 2023 zu blicken. Die neueste Analyse stammt von den Experten von „Goldman Sachs“, die die Aktie mit dem Votum „buy“ einstuften und ein Kursziel von 170,00 US-Dollar vergaben. „Citigroup“ sieht ein Kursziel von 145,00 US-Dollar und votierte ebenfalls mit „buy“, die „Barclays“ vergab das Rating „overweight“ und ein Ziel von 159,00 US-Dollar, „Truist Securities“ votierte mit „buy“ und vergab ein Ziel von 135,00 US-Dollar, „RBC Capital“ stufte die Aktie auf „outperform“ mit einem Ziel von 148,00 US-Dollar, „Wells Fargo“ vergab ein „overweight“ mit dem Kursziel von 138,00 US-Dollar und „Mizuho“ ein „buy“ mit dem Ziel von 140,00 US-Dollar. Die Analysten von „Baird“ versahen das Wertpapier mit einem Ziel von 133,00 US-Dollar und votierten mit „neutral“, die der „UBS“ rieten zu „buy“ mit dem Ziel von 144,00 US-Dollar, die von „Raymond James“ zu „strong buy“ mit dem Ziel von 145,00 US-Dollar und die von „BMO Capital“ vergaben das Ziel von 145,00 US-Dollar mit dem Votum „outperform“.

Anhand dieser 11 Analysen läge das Durchschnittskursziel für die Aktie bei 145,64 US-Dollar. Folglich könnte das Wertpapier von Prologis noch etwas an Potenzial bieten. Die Aktie ging mit einem Kurs von 127,75 US-Dollar am Freitag, den 14. Juli 2023 aus dem Handel an der New Yorker Wertpapierbörse „New York Stock Exchange“ (NYSE).

Prologis in der technischen Analyse

Die vorliegende technische Analyse erfolgt Im Tageschart - als Referenz wird der Kurs der Aktie von Prologis an der New Yorker Wertpapierbörse „New York Stock Exchange“ (NYSE) herangezogen.

Graphical display of Prologis chart

Ausgehend vom letzten Hoch des 21. April 2022 von 174,54 US-Dollar bis zum jüngsten Zwischentief des 13. Oktober 2022 von 98,03 US-Dollar, wären die nächsten Ziele zur Ober- und auch Unterseite mittels der Fibonacci-Analyse zu ermitteln. Die Fibonacci-Retracements und auch Fibonacci-Projektionen könnten dann genutzt werden, um mögliche Widerstände abzuleiten und zwar bei 136,29 US-Dollar (0.50%), 145,31 US-Dollar (0.618%), 156,48 US-Dollar (0.764%) und 174,54 US-Dollar (1.00%). Ein weiteres Ziel gen Norden wäre bei der nachfolgenden Fibonacci-Projektion von 192,60 US-Dollar (1.236%) abzulesen. Zur Unterseite kämen die Unterstützungen bei 127,26 US-Dollar (0.382%), 116,09 US-Dollar (0.236%) und 98,03 US-Dollar (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden hier die beiden EMAs (EMA100 (blaue Linie) und die EMA200 (rote Linie)) hinzugefügt. Der Relative-Strength-Index (RSI) notierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 64,07 Punkten noch im technisch neutralen Bereich.

Autor: Dirk Friczewsky


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