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Pierre M. Daeubner – Alles was Sie über Technische Analyse wissen müssen

Alles über die technische Analyse

Pierre M. Daeubner ist ehemaliges Vorstandsmitglied der Technischen Analysten Österreichs. In diesem Buch schafft er Abhilfe - er erklärt die wichtigsten Aspekte der technischen Analyse kurz, bündig und leicht verständlich.


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Alles über die technische Analyse

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Beginnen wir nun mit dem ersten Kapitel dieses interessanten Buches.

Grundlagen der Technischen Analyse

Dieses Kapitel wird Ihnen die Grundlagen der Technischen Analyse vermitteln. In diesem Abschnitt werden verschiedene Chart-Darstellungsvarianten besprochen, die Natur von Trends erklärt und das Prinzip von Unterstützung und Widerstand aufgezeigt.

1 Der Chart

Der Chart ist der Ausgangspunkt der Technischen Analyse. Nur mithilfe eines Charts kann der Techniker eine Analyse erstellen – egal welcher Hilfsmittel er sich für seine Arbeit bedient. Bereits bei der Chart-Darstellung gibt es verschiedene Varianten. Diese umfasst folgendes Repertoire:

  • Linien-Chart
  • Balken- und Kerzen-Chart
  • Point&Figure-Chart
  • Renko-, Kagi-, und Three-Line-Break-Chart
  • Equivolume- und Marketprofile-Chart

Wir werden uns der Übersichtlichkeit halber nur auf die gebräuchlichsten und effektivsten Chart-Arten konzentrieren. Im Anhang finden Sie weiterführende Quellen, damit Sie sich mit den weniger verbreiteten Chart-Darstellungsformen vertraut machen können.

Linien-Chart

Der Linien-Chart ist die simpelste Variante die Kursentwicklung eines beliebigen Finanzinstruments darzustellen. Auf der y-Achse wird der Preis und auf der x Achse der Zeitverlauf eingetragen. Somit entsteht eine Mehrzahl an Punkten innerhalb eines Koordinatensystems, die mit einer durchgezogenen Linie verbunden werden.

Abbildung im buch

In Abbildung 1.1 sehen sie ein solches Beispiel. In diesem Fall wurde die Kursentwicklung des DAX (Deutscher Aktien Index) per Linien-Chart angezeigt. Sie sehen unten den Zeitraum (September 2004) und rechts die Preisentwicklung.

Die Einfachheit des Linien-Charts rührt von seiner Eigenschaft, lediglich einen Kurs-Input pro Zeitperiode verwerten zu können. Der Ausdruck »Zeitperiode« bezieht sich in diesem Fall auf den Intervall des Charts. Gängige Intervalle sind 1-, 3-, 5-, 15-, 30-, 60-Minuten-, Tages-, Wochen- oder Monats-Charts. Somit kann ein Linien-Chart, wie die meisten anderen Charts auch, als Zeitfenster agieren. Dem Betrachter wird ausschließlich
die gewünschte Kurshistorie einer frei wählbaren Zeitperiode angezeigt.

Die Crux an der Sache ist, dass wir pro Zeitperiode auf vier, meist unterschiedliche, Kursdaten zurückgreifen können: den Eröffnungs-, Höchst-, Tiefst- und Schlusskurs (OHLC – Open, High, Low, Close). Der LinienChart kann allerdings, wie oben erwähnt, nur einen Kurs-Input abbilden. In der Finanzbranche wird, außer anders angegeben, für die Erstellung eines Linien-Charts generell der Schlusskurs verwendet, da diesem die größte Relevanz zugesprochen wird. Auch in Abbildung 1.1 wurde jeweils der Schlusskurs einer Stunde verwendet.

Da der Linien-Chart nur einen Kurs pro Zeiteinheit berücksichtigt, entfernt dieser jegliche kurzfristige Volatilität aus dem Gesamtbild – ein eindeutiger Vorteil, um langfristige Entwicklungen klarer darstellen zu können. Der Linien-Chart spielt seine Stärke somit in größeren Betrachtungszeiträumen aus.

Was passiert nun allerdings, wenn Sie einen Linien-Chart im kurzfristigen Trading-Bereich verwenden? Gerade auf der kurzfristigen Zeitebene ist es wichtig, eine Chart-Art zu benützen, die Einblick in die OHLCDaten gibt.

Balken-Chart

Der Balken-Chart – auch Bar-Chart genannt – wurde Ende der 50er-Jahre in den USA entwickelt und erfreut sich in Nordamerika bis heute größter Beliebtheit. Ein einzelner Balken entsteht, indem man den Tiefst- und den Höchstkurs einer Zeitperiode mit einem vertikalen Strich verbindet. Der Eröffnungskurs wird mittels einer kleinen horizontalen Linie links am Balken eingetragen, der Schlusskurs auf der gegenüberliegenden Seite. Diese Chart-Darstellungsform zeigt auch die kurzfristige Schwankungsintensität auf. Der Balken-Chart stellt Volatilität und eventuelle Ungleichgewichte bei Angebot und Nachfrage detailliert dar.

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