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Rohstoffe – Schweinefleisch: Reserve-Bildung

Juli 2021. Die Preise für mageres Schwein bewegen sich seit rund einem Jahr in einem intakten Aufwärtstrend. Anfang Juni erreichte „lean hog“ bei rund 123 US-Cent je Pfund ein Fünf-Jahres-Hoch. Dann gab es einen Kursrücksetzer, der den Schweinepreis im Juli auf knapp unter 100 US-Cent je Pfund einbrechen ließ.

Die jüngste Entspannung auf dem Fleischmarkt wurde von China verursacht. Dort wurde im zweiten Quartal 2021 so viel Schweinefleisch produziert, wie seit mindestens sieben Jahren nicht. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg die Produktion um satte 40%. Im gesamten ersten Halbjahr waren es noch 36% mehr – insgesamt 27 Millionen Tonnen.



Der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Jahr 2018 hatte zu einer deutlichen Dezimierung der Schweinebestände in China geführt und in Folge die Weltmärkte für Futtermittel und Fleisch durcheinandergewirbelt. Inzwischen ist diese extreme Nachfrage aus dem Reich der Mitte abgeebbt. Die Schweinebestände im Land haben sich deutlich erholt. Das wird auch aus den Importen ablesbar. Sie liegen im Juni rund 17% unter dem Vorjahr. Zugleich waren Chinas Schweinebestände per Ende Juni rund 30% höher als vor Jahresfrist. 

Angesichts der wieder deutlich anziehenden chinesischen Produktion sind die Preise für Lebendschwein sowie die Großhandelspreise für Schweinefleisch in China regelrecht eingebrochen. Zwischen Januar und Juni ging es jeweils um rund 60% nach unten. Diese Abwärtsbewegung dürfte aber bald zu Ende sein. Inzwischen greift in China ein staatlicher Marktstabilisierungsmechanismus, der Schweinefleisch für die nationale Reserve aufkauft und so die Preise stabilisiert.    

FAZIT:

In China stabilisiert sich die Lage auf dem Fleischmarkt. Die Preise für mageres Schwein (lean hog) in den USA bewegen sich in einem intakten Aufwärtstrend. Anleger, die diesem Trend folgen möchten, können dies am einfachsten mit einem ungehebelten „Schweine-ETC“. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.



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