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Rohstoffe – Gold: Wer ist Gold noch hold?

März 2021. Das Gespenst der Inflation geistert derzeit durch die Börsensäle dieser Welt. Es vermiest Anlegern und Investoren die gute Laune. Der schnelle und vor allem deutliche Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen macht plötzlich Anleihen im Vergleich zu den ohnehin hoch bewerteten Aktien als Assetklasse interessant.



Inzwischen notiert die „Zehnjährige“ wieder bei rund 1,5%. Das ist in etwa so hoch wie die durchschnittliche Dividendenrendite im S&P 500. Beeinflusst wird der Zinsanstieg durch die immense Geldflut von Notenbanken und Regierungen zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Dieses Geld geht, teilweise als „Helikoptergeld“ direkt in die Geldbörsen der Bevölkerung und findet seinen Weg früher oder später in die Wirtschaft. Und heizt damit eben auch die Inflation an.

Zwar bemühen sich Notenbanker und Wirtschaftsweise den Zinsanstieg herunter zu spielen. Doch ganz so leicht wegwischen lässt sich dieser nicht. Den Goldpreis bringt der Zinsanstieg zunächst einmal unter Druck. Die Überlegung dahinter: Mit steigenden Zinsen wird das zinslose Gold zunehmend unattraktiv für Anleger.

Allerdings geht dieser Gedanke nicht weit genug. Denn der Realzins, also Zinssatz minus Inflation, ist weiterhin negativ – dies dürfte den Goldpreis mittelfristig stützen. Und zieht die Inflation nun wirklich weiter an, dürfte Gold auch seinen Schutzmechanismus vor Geldentwertung wieder ausspielen.

Aus technischer Sicht ist der jüngste Rücksetzer beim Goldpreis zunächst nicht viel mehr als eine normale Korrektur im Aufwärtstrend. Immerhin kletterte Gold von rund 1.200 US-Dollar je Feinunze im Herbst 2018 auf beinahe 2.100 US-Dollar je Feinunze im August vergangenen Jahres. Beim Blick auf einen lang laufenden Goldchart ist die jüngste Korrektur zwar kaum zu übersehen, aber sie ist eben auch „nur“ eine Korrektur. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital

FAZIT GOLD

Ein Anstieg der Inflation und die Sorge vor Geldentwertung dürften den Goldpreis künftig wieder antreiben. Auch die Nachfrage nach Gold-ETFs bleibt aktuell hoch. Der Rücksetzer bietet weiterhin gute Gelegenheit, sich innerhalb des steigenden Trends zu positionieren.



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