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Rohstoffe – Gold: Am Scheideweg

Dezember 2020. Der Goldpreis ist auf ein wichtiges technisches Unterstützungslevel gerutscht. Mit aktuell rund 1.815 US-Dollar je Feinunze handelt das Edelmetall nur noch knapp oberhalb der psychologisch und charttechnisch wichtigen Marke von 1.800 US-Dollar. Bereits im Frühjahr und bis in den Juli hinein stellte der Kursbereich zwischen 1.780 und 1.800 US-Dollar je Feinunze einen gewaltigen Widerstand gegen steigende Goldnotierungen dar. Als dieser im Juli endlich nachhaltig überwunden wurde, zog der Goldpreis wie an der Schnur gezogen bis rund 2.100 US-Dollar je Feinunze nordwärts. Der aktuelle Rücksetzer auf das frühere Ausbruchsniveau bietet mittel- und langfristig orientierten Anlegern eine willkommene Einstiegsgelegenheit.



Auslöser der aktuellen Goldpreiskorrektur ist vor allem die durch die Impfstoff-Hoffnungen neu entfachte Risikobereitschaft der Anleger an den Aktienmärkten. Der Dow Jones Index kletterte in dieser Woche erstmals in der Geschichte über die Marke von 30.000 Punkten. Die Nachrichten um möglichst bald verfügbare Impfstoffe schüren weltweit Hoffnungen, dass die Corona-Krise bald überwunden ist und die Konjunktur dann wieder spürbar anzieht. Das Edelmetall verliert in solchen Situationen naturgemäß seinen Status als „sicherer Hafen“.

Doch wie lange es dauern wird, die Krise zu überwinden, ist unbekannt. Die aktuellen Wirtschaftsdaten, vor allem aus den USA, wo die Zahl der Neuinfektionen und die der Krankenhausbelegungen von Tag zu Tag immer gravierendere Ausmaße annimmt, sprechen keinesfalls für eine schnelle Belebung der Wirtschaft. Doch selbst wenn dies gelingen sollte, dürfte schon bald von Inflation die Rede sein. Die massiven Unterstützungs- und Konjunkturprogramme von Regierungen und Notenbanken spülen massiv Liquidität in den Markt. Zieht die Wirtschaft und später auch die Inflation an, dürfte Gold als Schutz vor Geldentwertung erneut gesucht werden. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital

FAZIT GOLD

Der Goldpreis ist an einem wichtigen technischen Unterstützungslevel angekommen. Mittel- und langfristig orientierte Anleger nutzen den Rücklauf und bauen Gold-Positionen auf oder aus. 



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