Industriemetalle: Große Kupfermine produziert wieder

Rohstoff-Anleger haben gute Chancen auf Gewinne mit Kupfer-Shorts. Denn das Angebot auf dem weltweiten Kupfermarkt dürfte in Kürze deutlich steigen. Hintergrund ist die Wiederaufnahme der Produktion in einer der größten Kupferminen Perus. Anfang des Jahres hatte die Minerals and Metals Group den Betrieb der Kupfermine Las Bambas aufgrund anhaltender politischer Unruhen eingestellt.

Seit dem 1. Februar ruht die Kupferproduktion. Las Bambas ist mit einer Kupfererz-Produktion von rund 140.000 t eine der größten Kupferminen der Welt. Rund 2% der globalen Kupferproduktion stammen von hier. Der Umfang der Lagerstätte liegt bei mehr als einer Milliarde Kupfererz.

Inzwischen läuft die Förderung in der Mine wieder mit voller Auslastung. Auch die durch die Verkehrsbehinderungen gefüllten Kupferlagen werden bereits wieder abgebaut. Ende vergangenen Jahres hatten sich 85.000 Tonnen Kupferkonzentrat vor Ort an der Mine angesammelt. Mit der Wiederaufnahme der Produktion und dem Abbau der Lagerbestände dürfte nun wieder mehr Kupfer auf den Weltmarkt kommen.

Mit Blick auf den Kursverlauf zeichnet sich im Bereich um 9.000 US-Dollar je Tonne Kupfer zudem ein technischer Widerstand ab. Zwar ist der seit Juli vergangenen Jahres gültige Aufwärtstrend noch intakt. Rutscht der Kupferpreis jedoch unter die Marke von 8.500 US-Dollar je Tonne, steht dieser Aufwärtstrend aus technischer Sicht zur Disposition.

FAZIT:

Das Kupferangebot wird nach der Wiedereröffnung der Mine in Peru wieder steigen. Wer unserer Empfehlung im Januar (FD vom 27.1.) gefolgt ist, sichert Gewinne (Kupfer-ETC ISIN: DE 000 PB8 C0P 8). Mit einem Kupfer-Short ETC (Beispiel ISIN JE 00 B 24D K64 5) können Anleger von fallenden Kupferpreisen profitieren. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.