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Industriemetalle: Aluminium rutscht wieder ab

Die Anzeichen einer Bodenbildung beim Aluminiumpreis verdichten sich. In der vorigen Woche rutschte der Preis des Leichtmetalls erneut in die Nähe des Jahrestiefs bei rund 2.115 US-Dollar je Tonne. Ein neues Tief wurde jedoch nicht erreicht. Vielmehr konnte sich der Alupreis auf diesem Niveau fangen und wieder nach oben drehen.


Im Kursverlauf hinterlässt dies das Bild einer „Doppel-Boden-Formation“. Gelingt in den kommenden Wochen der Anstieg über die Marke von 2.300 US-Dollar je Tonne, ist diese Trendwendeformation aus technischer Sicht abgeschlossen.

Aus fundamentaler Sicht spricht zumindest die Angebotssituation für künftig höhere Preise. Denn laut jüngsten Daten des International Aluminium Institutes ist die globale Aluminiumproduktion im Juli zwar absolut gegenüber dem Vormonat gestiegen. Kalendertäglich bereinigt steht jedoch ein kleines Minus von rund 0,4% zu Buche. Vor allem ein Rückgang der Aluminiumproduktion in China ist dafür verantwortlich. Im Reich der Mitte sank die tägliche Produktion im Monatsdurchschnitt um 0,5%.

Das Nachfragebild bleibt derweil weiterhin unklar. So sind zu Wochenbeginn die Aluminiumvorräte an der Londoner Metallbörse deutlich gestiegen, nachdem sie Ende letzter Woche noch auf den tiefsten Stand seit Mitte Februar gefallen waren. Medienberichten zufolge hatte eine US-Bank größere Mengen Aluminium russischer Herkunft entnommen. Einem anderen Bericht der Researchgruppe SMM hingegen, sind die Vorräte an Aluminiumbarren dagegen weiterhin gering. Hier ist kurzfristig mit einer Aufstockung zu rechnen. Zudem meldet China für Juli rekordhohe Aluimporte aus Russland.

FAZIT:

Noch ist die Trendwende bei Aluminium nicht perfekt, doch die Anzeichen für einen Aufwärtsdreh verdichten sich. Mit einem ungehebelten Aluminium-ETC (Beispiel ISIN: GB 00B 15K XN5 8) können Anleger von steigenden Alupreisen profitieren. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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