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Industrie: Exportbeschränkungen bei Nickel?

Der Nickelpreis wird von Meldungen aus Südostasien in Bewegung gesetzt. Die philippinische Regierung plant Exportbeschränkungen für Nickelerz, um die heimische Weiterverarbeitungsindustrie zu fördern. Die Philippinen sind nach Indonesien der weltweit wichtigste Förderer und seit dem Ausfuhrverbot Indonesiens vor etwa drei Jahren der führende Exporteur von Nickelerz. Sollte die Regierung in Manila damit beginnen, die Erzexporte zu besteuern oder zu verbieten, dürfte sich das Angebot am Nickelmarkt deutlich einengen.


Ohnehin bleibt die Versorgungslage angespannt. Russlands führender Nickelproduzent (Norilsk Nickel) prognostiziert für dieses Jahr nur noch einen Angebotsüberschuss von 120.000 Tonnen. Damit schätzt Norilsk Nickel die Versorgungslage schlechter ein als die International Nickel Study Group (INSG). Die erwartet einen Überschuss von 177.000 Tonnen.

In den ersten elf Monaten des Jahres 2022 belief sich der Überschuss auf 90.700 Tonnen. Damit dürfte der Angebotsüberschuss für das Gesamtjahr deutlich niedriger ausfallen, als in der Herbstprognose erwartet (144.000 Tonnen). Norilsk Nickel rechnet mit einer insgesamt rückläufigen Produktion in diesem Jahr.

Der Nickelpreis ist seit Anfang Januar deutlich gefallen. Er notiert mit rund 25.800 US-Dollar je Tonne nur noch knapp oberhalb der technisch wichtigen 25.000-Dollar-Marke. Aus technischer Sicht bietet der Rücklauf an diesen früheren Widerstand eine gute Kaufgelegenheit. Die Bodenbildung hat Nickel bereits Mitte November abgeschlossen.

FAZIT:

Das Nickelangebot dürfte kurz- und mittelfristig weiter zurückgehen. Das dürfte die Preise stabilisieren. Der aktuelle Kursrücksetzer bietet mittelfristig orientierten Anlegern darum eine gute Einstiegsgelegenheit. Dafür eignet sich ein ungehebeltes Nickel-ETC (Beispiel ISIN: GB 00B 15K Y21 1). Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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