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FactSet Research Systems - Finanzdaten und Analysen

Die „FactSet Research System Incorporated“ ist ein weltweit tätiger Anbieter von Finanzdaten, Finanzdaten-Software-Lösungen und Analysen. Insgesamt nutzen über 170.000 Investment-Professionals das Dienstleistungsangebot des Konzerns. Der Sitz des Unternehmens liegt in Norwalk im US-Bundesstaat Connecticut.

Graphical display of data

Kerngeschäft Analyse von Finanzdaten

Seit 43 Jahren bietet FactSet Research Systems seinen Kunden einen Mehrwert bei der Analyse von Finanzdaten und dies bei all dem Wandel an den Finanzmärkten gerade in puncto Technologie, Digitalisierung und vielem mehr. FactSet Research Systems ist in über 37 Standorten in 20 Ländern tätig und hat über 11.000 Mitarbeiter.

Die Aktie von FactSet Research System wird mit dem Symbol „FDS“ an der New Yorker Wertpapierbörse „New York Stock Exchange“ (NYSE) seit dem IPO vom 28. Juni 1996 gehandelt. Seit über 12 Jahren zahlt das Unternehmen bereits regelmäßig Dividenden. Außerdem ist die Aktie in den marktbreiten und führenden US-Leitindex S&P500 (SPX) eingebunden.

FactSet Research Systems – mehr zum Zahlenwerk der letzten Jahre und ein Ausblick

FactSet Research Systems bilanziert jeweils zum 31. August eines jeden Jahres. Das Geschäftsjahr/Fiskaljahr entspricht somit nicht dem Kalenderjahr.

In den letzten drei Geschäftsjahren zeigt die Umsatzentwicklung recht erfreulich in die richtige Richtung. Lag der Umsatz in 2020 noch bei 1,494 Milliarden US-Dollar, betrug er in 2021 schon 1,591 Milliarden US-Dollar und konnte in 2022 auf 1,844 Milliarden US-Dollar ausgebaut werden. Die operativen Kosten stiegen in diesem Zeitraum aber auch an und zwar von 1,054 Milliarden US-Dollar in 2020 auf 1,117 Milliarden US-Dollar in 2021 bis auf 1,368 Milliarden US-Dollar in 2022. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wurde in 2020 mit 427,134 Millionen US-Dollar angegeben, mit 467,617 Millionen US-Dollar in 2021 und mit 443,594 Millionen US-Dollar in 2022.

Der Jahresüberschuss für 2020 wurde mit 372,938 Millionen US-Dollar, der für 2021 mit 399,590 Millionen US-Dollar und der für 2022 mit 396,917 Millionen US-Dollar testiert. Richtet man seinen Fokus auf das EPS, so erkennt man für 2020 auf vollverwässerter Basis einen Wert von 0,65 US-Dollar, für 2021 10,36 US-Dollar und für 2022 10,25 US-Dollar. Im Vergleichszeitraum waren in 2020 38,646 Millionen Aktien auf vollverwässerter Basis ausstehen, in 2021 waren es 38,570 Millionen und in 2022 38,736 Millionen Aktien. Insgesamt bleibt demnach festzustellen, dass das erzielte EPS in 2022 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2021 auf leicht mehr Wertpapiere zu verteilen war.

Für das Geschäftsjahr 2023 liegen die Konsensschätzungen für den Umsatz bei rund 2,1 Milliarden US-Dollar. Das EBIT wird auf rund 725 Millionen US-Dollar geschätzt. Die Prognose für den Gewinn je Aktie weist 12,87 US-Dollar auf. Dies würde Raum für eine Erhöhung der Dividende schaffen – der Konsens diesbezüglich liegt bei 3,65 US-Dollar. Vor allem könnte die Nettoverschuldung des Konzerns auf rund 1,13 Milliarden US-Dollar in 2023 gesenkt werden.

Am 20. Dezember 2022 werden die aktuellen Quartalsergebnisse für das erste Quartal 2023 erwartet. Das EPS könnte gemäß der aktuellen Konsensschätzungen bei 3,58 bis 3,61 US-Dollar eintreffen. Der Umsatz wird auf rund 510,2 Millionen US-Dollar prognostiziert.

Analystenstimmen – noch Potenzial vorhanden?

Um sich neben den rein fundamentalen Fakten und auch der technischen Analyse ein zusätzliches Bild zu machen, könnten auch die Einstufungen der führenden Investmentbanken hilfreich sein. Hierzu sollen die Analysen des Jahres 2022 herangezogen werden. Barclays wies noch zum Beginn des Monats Dezember ein Ziel von 520,00 US-Dollar aus und votierte mit „overweight“. Morgan Stanley riet zu „underweight“ mit einem Ziel von 335,00 US-Dollar. Die Deutsche Bank vergab ein „buy“ mit dem Ziel von 483,00 US-Dollar und RBC Capital votierte mit „outperform“ und einem Ziel von 500,00 US-Dollar. Die Experten von Stifel rieten zu „hold“ mit dem Ziel von 394,00 US-Dollar und die Credit Suisse riet zu „neutral“ mit dem Ziel von 390,00 US-Dollar. Die UBS riet zu „neutral“ mit einem Kursziel von 454,00 US-Dollar. Diese sieben Analysen weisen ein Durchschnittskursziel von 439,43 US-Dollar.

Die Aktie bildete ein 52-Wochenhoch von 495,395 US-Dollar und ein 52-Wochentief von 345,920 US-Dollar aus und ging am Freitag, dem 16. Dezember 2022 mit einem Kurs von 428,38 US-Dollar an der NYSE aus dem Handel. Von ausreichendem Potenzial wäre hier nicht sehr viel ersichtlich, es sei denn man richtet sich explizit nach der jüngsten Bewertung von Barclays.

FactSet Research Systems – der Blick in die Charttechnik

Die vorliegende Analyse des Wertpapiers von FactSet Research Systems (Symbol: FDS) erfolgt im Tageschartbild – als Referenz wird der Kurs an der NYSE herangezogen. Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher technisch ermitteln zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten dann der Ermittlung der Ziele für die Ober- und Unterseite dienen.

Graphical display FactSet Research Chart

Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 29. Dezember 2021 von 495,40 US-Dollar bis zum Zwischentief des 17. Juni 2022 von 345,92 US-Dollar, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 438,30 US-Dollar (0.618 Prozent), 460,12 US-Dollar (0.764 Prozent) und 495,40 US-Dollar (1.00 Prozent) abzuleiten. Die nächsten Unterstützungsbereiche wären bei 403,02 US-Dollar (0.382 Prozent), 381,20 US-Dollar (0.236%) und 345,92 US-Dollar (0.00%) zu ermitteln. Der Blick auf den Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt der Analyse mit 40,42 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung aus. (Die beiden im Chartbild inkludierten Linien sind die beiden EMAs – EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe).

Autor: Dirk Friczewsky


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