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Edelmetalle: Schlechte Aussichten bei Palladium

Die guten Zeiten bei Palladium sind vorbei. Diese Einschätzung drängt sich jedenfalls beim Blick auf den Kursverlauf des Metalls auf. Im Februar vergangenen Jahres markierte Palladium bei Kursen um 3.400 US-Dollar je Feinunze sein Allzeithoch. Seitdem ist der Preis um rund 63% eingebrochen. Mit rund 1.260 US-Dollar je Feinunze handelt Palladium so tief wie zuletzt vor vier Jahren.


Geht es nach Matt Wattson, dem Gründer von Precious Metals Commodity Management, wird der Palladiumpreis langfristig weiter sinken. Der Rohstoffexperte erklärte in einem Interview Anfang September: „Die schlechte Nachricht ist, dass es wahrscheinlich einen dauerhaften Überschuss geben wird und sich weiterhin überirdische Bestände ansammeln werden.“

Hoffnung auf Erholung gebe es nur, wenn die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen wieder anziehen und ein Vor-COVID-Niveau erreichen würde. Eines der grundlegenden Probleme sei hier das Katalysator-Recycling, bei dem Autos abgedeckt werden, die mehr als 20 Jahre alt sind. So wird erwartet, dass Palladium über die Jahre hinweg in den Rückflüssen ansteigt, selbst wenn die Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen weiter zunimmt. Zudem werde derzeit mehr Palladium im Bergbau gefördert, als gebraucht.

Aus technischer Sicht ist die Marke von 1.200 US-Dollar je Feinunze entscheidend für den weiteren Verlauf. Bei einem nachhaltigen Rutsch unter dieses Level rückt die 1.000-Dollar-Marke in Schlagdistanz. Zur Einordnung ins übergeordnete Bild: Die große Palladium-Rally begann im Jahr 2016 bei Kursen um 500 Dollar je Feinunze.

FAZIT:

Nach Ansicht von Wattson dürfte dem Palladiumpreis ein weiterer und vor allem langfristiger Kursverfall drohen. Mit einem Palladium Short-ETC (Beispiel ISIN: IE 00B 94Q LR0 2) können Anleger von fallenden Palladiumpreisen profitieren. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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