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Börse: Jahresendrallye bekommt Schwung

Die Börsen sind im Rallye-Modus. Nach der US-Notenbanksitzung und den neuesten US-Inflationsdaten haben die Börsianer weitere Zinserhöhungen in der nächsten Zeit abgehakt. Unsere Prognose, dass die Fed den Startschuss für die Jahresendrallye gegeben hat, war somit eine Punktlandung.

Das Stimmungsbild mit Blick auf die Inflation und Zinsen hat sich an den Märkten nun komplett gedreht. Die rückläufigen Inflationsraten in den USA werden als Beleg dafür herangezogen, dass die Fed die Inflation erfolgreich zügeln kann. Dafür wird auf den Rückgang von 3,7% auf 3,2% verwiesen. Ein Blick auf die Entwicklung der Kerninflation zeigt aber, dass es auch die Fed schwer haben wird, die Inflation mittelfristig in Richtung 2% zu bewegen. Die Kerninflationsrate hat sich kaum bewegt, ist nur von 4,1% auf 4% gefallen. Das ist noch weit vom Fed-Ziel entfernt.

Dennoch spekuliert die Mehrheit der Marktteilnehmer jetzt schon auf die erste Zinssenkung im Mai. Gut 86% aller Börsianer erwarten für Mai einen Fed-Schritt nach unten. Die US-Notenbank scheint daran aber selber nicht zu glauben, was mit Blick auf die Kerninflation verständlich ist. Fed-Chef Jerome Powell hat erneut darauf hingewiesen, dass die Inflation noch nicht unter Kontrolle sei und die Fed auch im nächsten Jahr unter Zugzwang stehen könnte.

Für die Märkte könnte das noch zu einem bösen Erwachen führen – allerdings voraussichtlich erst im nächsten Jahr. Jetzt wird – das Momentum im Rücken – erst einmal die Rallye ins Ziel gefahren. Dabei fällt uns eine weitere ungesunde Entwicklung auf. Denn auch wenn die Indizes in den USA kräftig steigen, so fehlt es doch massiv an Marktbreite. Dass die Techs galoppieren, ist angesichts der Zins-Perspektive der Händler klar.

Die Börsen sind insgesamt sehr verzerrt. Denn sogar der Dow und der S&P 500 werden fast ausschließlich von Tech-Werten getrieben. Dabei symbolisiert der S&P-500-Equal-Weight-Index das „wahre“ Bild des US-Aktienmarkts. „Insgesamt liegt dieser mit Blick auf das Gesamtjahr im negativen Bereich.“ Darauf hat Michael Winkler, Leiter Anlagestrategie bei der St.Galler Kantonalbank Deutschland, gerade nochmal zu Recht hingewiesen. Diese Wertentwicklung passt auch viel besser zum Gesamtbild der US-Wirtschaft.

Parallel zu den Aktienmärkten sind auch EUR|USD und der Bitcoin angesprungen. Beide profitieren nun davon, dass eine weitere Straffung der US-Geldpolitik nicht mehr im Raum steht. In FUCHS-Devisen hatten wir auf diese Entwicklung frühzeitig aufmerksam gemacht. Beim Bitcoin halten wir das aktuelle Niveau um 37.000 USD geeignet, um zu Absicherungszwecken Teilverkäufe vorzunehmen. Wir warten Rücksetzer für Nachkäufe ab.

FAZIT:

Die Jahresendrallye dürfte noch weitergehen. Kleinere Rücksetzer dürften von denen zum Einstieg genutzt werden, die am vorigen Tief nicht den Mut zum Kaufen hatten. Bleiben Sie im Markt und bauen Sie in der Nähe von Höchstkursen Positionen ab, um Gewinne zu realisieren. Quelle: Fuchs Kapital, Fuchs-Kapital.


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