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Agrarrohstoffe: Wetter spricht für schlechte Zuckerernte

Der Zuckerpreis dürfte demnächst noch einen Gang höher schalten. Und das, obwohl der Preis des süßen Rohstoffs sich seit über einem Jahr in einem intakten Aufwärtstrend bewegt. Denn die Anzeichen einer Angebotsverknappung mehren sich. Zuletzt zogen die Zuckernotierungen bis an die technisch wichtige 28-Cent-Marke an. Gelingt der Sprung über dieses Level, dürfte der Zuckerpreis die 30-Cent-Marke anpeilen.


Derzeit sind es vor allem Wetterphänomene, die den Zuckerpreis beeinflussen. So kommt es aktuell zu einem Phänomen, bei dem sich warme Meeresströmungen verstärken und zu einer globalen Wetterveränderung führen. Dieses als „El Nino“ bezeichnete Ereignis, führt in Nord- und Südamerika, Australien, Südostasien und Indien zu erheblichen Veränderungen der Temperatur und der Niederschlagsmengen.

So ist beispielsweise im Süden der USA sowie in manchen Gebieten Südamerikas mit Starkregen zu rechnen. In Australien, Südostasien sowie manchen Gebieten in Südamerika leiden die Menschen hingegen unter Trockenheit.

Damit hat El Nino Einfluss auf verschiedene Rohstoffpreise – Zucker ist derzeit am stärksten von El Nino betroffen. Grund dafür ist, dass Thailand als üblicherweise zweitgrößter Zuckerexporteuer der Welt wegen der Trockenheit größere Ernteausfälle verzeichnen dürfte. In Brasilien, dem weltgrößten Produzenten- und Exportland, kommt es wegen starker Regenfälle zu Logistikproblemen, da das Verladen zu Zucker bei Regen nicht möglich ist. In Indien, dem zweitgrößten Zuckerproduzentenland, dürfte der schwache Monsun dagegen zu einer geringeren Zuckerproduktion führen. Somit steht weniger Zucker für den Export zur Verfügung.

FAZIT:

Das Angebot auf dem Zuckermarkt dürfte sich weiter einengen. Das wird den Zuckerpreis auf eine neue Stufe heben. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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