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DAX und DOW – Börse: Logistik löst Korrektur aus

Juli 2021. Die Aktienmärkte differenzieren sich gerade auffällig. Das ist ein Warnsignal und wir lesen das als deutliches Anzeichen der bevorstehenden Korrektur. Der Blick auf die Indizes zeigt: Die NASDAQ klettert ungestüm aufwärts, hat fast die Marke von 15.000 Punkten erreicht. Treiber ist die US-Notenbank, die ihre geldpolitische Perspektive klar gemacht und für längere Zeit weiter billiges Geld in Aussicht gestellt hat.

Auffällig ist aber der Verlauf der klassischen Börsen. Dow, S&P 500, DAX und Nikkei kommen nicht mehr signifikant vorwärts. Der DAX scheitert immer wieder bei 15.700 Punkten, der Verkaufsdruck auf diesem Niveau ist hartnäckig. Auch der Dow stößt sich bei 35.000 Punkten immer wieder den Kopf. Der Nikkei hat bereits nach unten gedreht (FK vom 12.05.). 



Die Realwirtschaft hat kurzfristig kein Börsenpotenzial mehr. Die Ursachen sind auf den Weltmeeren zu finden. Dort zeigt sich, dass die globale Logistik gerade in dicken Schwierigkeiten steckt. Die Blockade des Suezkanals war nur ein kleiner „Nadelstich“, gravierender sind die Auswirkungen der Hafensperrungen (wg. Corona) in China. Dort ist der Hafen Yiantan seit Wochen massiv gestört und zu großen Teilen dicht.

In vielen Bereichen sind die Lieferketten extrem angespannt, zum Teil sogar gerissen. Wir haben uns ein eigenes Bild verschafft und diverse Speditionen und internationale Versender befragt. Alle sagen uns dasselbe: Es herrscht akuter Container-Mangel, es gibt kaum Paletten. Die Frachtraten steigen steil, dennoch Fragen Kunden nicht mehr nach dem Preis. Es gilt: „Hauptsache wir können liefern.“

Die Logistik-Lage ist derart angespannt, dass große Einzelhändler ihre Kunden bereits auf Preiserhöhungen wegen der Frachtraten und sogar auf leere Regale vorbereiten. Die Situation schlägt auf Mittelstand und Industrie-Unternehmen durch. Teilweise mussten Firmen bereits ihre Produktion drosseln, weil nicht genug Rohstoffe oder Vorprodukte ankommen. In diesem Umfeld nützen auch hohe Auftragseingänge nichts, wenn die Ware nicht oder nur verzögert produziert oder nur unter teuren Verzögerungen ausgeliefert werden kann. Auch niedrige Zinsen und viel billiges Notenbank-Geld sind in diesem Fall nicht hilfreich.



Die Börsen haben dieses Szenario (Störungen in der Lieferkette und Inflationstreiber) noch nicht so recht auf dem Schirm haben. Denn die Logistik-Probleme werden sich erst allmählich zeigen. Nach und nach entsteht aus diversen Einzelmeldungen ein neues Gesamtbild. Das wird der Korrekturauslöser sein.

FAZIT:

Die Aktienbörsen beginnen jetzt ihre technische Sommerkorrektur. Davon sind wir fest überzeugt und es gibt gute Gründe dafür. Diese Korrektur wird die Aktienmärkte an ihre langfristigen Aufwärtstrends heranführen. Im Laufe des Sommers werden sich die Logistikprobleme allmählich auflösen. Dann gibt es für Aktien eine neue Aufwärtsperspektive. Stellen Sie sehr gut gelaufene Positionen glatt, ziehen Sie Stopps ein - und sitzen Sie die Korrektur (ca. 10%) aus. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.



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