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Golar: Gutes Geschäft mit LNG-Plattformen

Die weltweite LNG-Nachfrage dürfte bis 2040 voraussichtlich 700 Mio. Tonnen pro Jahr erreichen. Damit würde sich die Nachfrage gegenüber 2021 beinahe verdoppeln. Das ist das Ergebnis einer Shell-Studie.

Von der Entwicklung profitiert Golar LNG. Der Konzern mit Sitz auf den Bermudas fertigt und betreibt schwimmende Flüssiggas-Anlagen. Mit diesen kann Erdgas zur Verschiffung in Flüssiggas und anschließend wieder in Gas umgewandelt werden. Solche Plattformen zur Gasverflüssigung, sowie schwimmende Lagertanks und Wiedervergasungsanlagen sind Voraussetzung für den Transport von LNG per Schiff. Neben solchen Plattformen betreibt das Unternehmen auch ein Schiff auf dem jährlich 2,4 Millionen Tonnen Gas in LNG umgewandelt werden können. Die eigene Flotte an LNG-Tankern wurde in diesem Jahr verkauft, um Mittel für den Bau neuer Anlagen freizuschaufeln.


Im vorigen Jahr erzielte Golar LNG bei einem Konzernumsatz von rund 452 Mio. US-Dollar einen Gewinn je Aktie in Höhe von 3,81 USD. Für dieses Jahr rechnen Analysten mit einem Umsatzwachstum von rund drei Prozent. Dafür dürfte der Nettoüberschuss deutlich steigen, da zur Finanzierung neuer Plattformen Teile des Geschäfts verkauft wurden. Aufgrund der steigenden Kapazitäten dürfte sich das Unternehmenswachstum in den kommenden Jahren beschleunigen.

FAZIT:

Der Kurs der Aktie hat sich im diesem Jahr von rund 10 US-Dollar auf in der Spitze mehr als 30 US-Dollar verdreifacht. Aktuell notiert der Titel rund 20% unter Jahreshoch. Mit einem KGV um 14 und einem KBV von 1,10 ist die Aktie aus fundamentaler Sicht dennoch günstig bewertet. Quelle: Stefan Ziermann, Fuchs-Kapital.


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