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Die Short-Term Blow-off Strategie

Trading Angst und Gier.

So schlagen Sie Profit aus der Angst und Gier anderer Händler. Indikatoren, Trendfolgestrategien und Momentum-Screener schlagen oft erst dann Kaufalarm, wenn der Kurs bereits eine Übertreibungsphase erreicht hat. Mithilfe der hier vorgestellten Strategie können Sie profi tieren, bevor das Ende erreicht wird.

Ein bestimmtes Verhaltensmuster wiederholt sich im Markt immer wieder. Das können smarte Trader ausnutzen, sofern sie Augen und Ohren offen halten und verstehen, wie der Markt funktioniert. Es basiert auf der Art und Weise, wie unerfahrene Trader handeln: Diese haben die Neigung, so lange zu warten, bis alle Indizes und Indikatoren auf „Kauf“ stehen, damit sie auf der vermeintlich sicheren Seite sind. Doch oftmals ist die Gelegenheit schon wieder vorbei, wenn das Idealszenario erreicht ist. Die vorliegende Strategie versucht dagegen festzustellen, wann der Markt wahrscheinlich eine kurzfristige Übertreibung ausbildet, und zeigt Ihnen, wie Sie dabei profitabel traden können, während Sie gleichzeitig das Risiko kontrollieren.


Hier bleibt kein Trader-Wunsch offen.

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DAS SETUP

Für dieses Setup benutzen Sie den Stochastik-Indikator, der auf acht Balken eingestellt ist. Die Linien für den Überverkauftbereich legen Sie bei 25 und für den Überkauftbereich bei 75 fest. Der neutrale Bereich wird mit einer horizontalen Linie bei 50 markiert. Das Setup für einen Long-Einstieg ist erfüllt, wenn der Stochastik-Indikator von unter 50 – also aus der unteren Hälfte – kommt und dann über 75 im überkauften Bereich schließt. Für einen Short Trade ist es genau umgekehrt. Wenn der Stochastik-Indikator einen überkauften Bereich erreicht, ist das in der Regel ein Verkaufssignal; im überverkauften Bereich ein Kaufsignal. Doch die Märkte haben die Angewohnheit, in einem überkauften oder überverkauften Bereich noch eine Weile weiter in die vorherrschende Richtung des Momentums zu übertreiben. Aus dieser Tatsache versucht diese Strategie Profit zu schlagen.

DER EINSTIEG

Für den Einstieg gibt es zwei verschiedene Definitionen. Bei der ersten benutzen Sie einen 30-Minuten-Chart. Nachdem das Setup auf Tagesbasis mit einem Stochastik-Schlusskurs über 75 gegeben ist, warten Sie die erste Candle des Folgetages ab. Wenn der Kurs nun das Hoch des ersten Candlesticks des Handelstages überwunden hat – bei einem Short Setup bei Unterschreiten des Tiefs –, gehen Sie long. Der Initial-Stopp wird knapp unterhalb des ersten Candlesticks des Handelstages gesetzt.

Variante B funktioniert ähnlich, nur verwenden Sie hier die Kerzen auf Tagesbasis. Auch hier warten Sie die erste Kerze, nachdem das Setup vervollständigt wurde, ab und gehen dann long, sobald der Kurs über das Tageshoch des Setup-Tages geht. Der Initial-Stopp wird unter das Tief des ersten Handelstages gesetzt.

Die zu erwartende Kursbewegung ist für beide Varianten in etwa gleich. Allerdings führt der engere Stopp in der 30-Minuten-Variante dazu, dass Sie ein besseres Chance/Risiko-Verhältnis (CRV) als in der Tages-Chart-Variante haben. Im Gegenzug wird man in der IntradayVariante aufgrund der Intraday-Volatilität auch öfter ausgestoppt.


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DER AUSSTIEG

Bei dieser Strategie gibt es drei Ausstiegsregeln:

Regel 1: Sobald der Trade das doppelte Initial-Risiko eingebracht hat, wird die Hälfte der Position glattgestellt. Für den Rest wird der Stoppkurs auf Einstand nachgezogen. Dadurch wird sichergestellt, dass man mit dieser Position nicht mehr ins Minus rutscht. Sollte sich die Bewegung fortsetzen, benutzen sie einen Trailing-Stopp, der jeweils knapp unterhalb des Vortagestiefs gesetzt wird.

Regel 2: Wenn sich der Einstiegstag zu einem Wide-Range-Tag entwickelt und dicht am Hoch schließt, stellen Sie zwei Drittel der Position glatt. Diese Kursbewegung deutet dann auf das nahe Ende des Trends hin. Trader nutzen dieses Warnzeichen, um das Risiko zu reduzieren. Für den Rest der Position wird die gleiche Stopplogik wie in Regel 1 verwendet.

Regel 3: Alle verbleibenden Positionen werden spätestens am dritten Tag des Trades (Einstiegstag zählt mit) geschlossen. Da Sie mit dieser Strategie auf den finalen Teil einer Bewegung setzen, sollten Sie nicht zu lange investiert bleiben.

BEISPIEL FÜR EINEN LONG TRADE (Tages-Chart-Variante)

Am 16. Mai startete das US-Pharmaunternehmen Alexion Pharmaceuticals zunächst einen Abwärtstrend, um diesen dann durch einen Umkehrschwung ab Anfang Juni 2017 in einen Aufwärtstrend umzuwandeln, wie in Bild 1 zu erkennen ist. Gemäß dem Setup erreichte die Aktie am 12. Juni 2017 einen Stochastik-Wert von über 75. Als am Folgetag der Kurs über das Hoch des Setup-Tages kletterte, war gemäß der Strategie bei 108,26 US-Dollar das Einstiegssignal gegeben. Der Initial-Stopp war bei 105,40 USDollar, also wenige Cent unterhalb des Tiefs des Vortages zu platzieren. Das Initial-Risiko lag somit bei 2,86 US-Dollar. Gemäß Regel 1 wäre dann der erste Teilausstieg bei 5,72 US-Dollar (2 x 2,86 US-Dollar) über dem Einstieg erfolgt. Einen Handelstag später, der mit einem großen Aufwärts-Gap begann, war das Ziel schon bei Eröffnung mehr als erreicht. Laut Strategie war nun der Stoppkurs für die zweite Hälfte der Position auf Einstand nachzuziehen. Nach dem zweiten Tag des Trades erfolgte der Nachzug  knapp unter das Tief des Vortages. Schließlich war die Position am Ende des dritten Tages zu einem Kurs von 117,98 US-Dollar komplett aufzulösen. Die zweite Hälfte erzielte einen Gewinn von knapp neun Prozent.

Bild 1. Long-Trading-Beispiel Alexion Pharmaceuticals (Tages-Chart). Der Nasdaq-Wert Alexion Pharmaceuticals hat das Long Setup am 12. Juni 2017 vervollständigt. Nicht mit einer Exhaustion Candle, aber mit einem Up Gap beendete der Pharmawert die Bewegung.

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INTRADAY-VARIANTE

Die Intraday-Variante betrachten Sie am besten mit dem gleichen Beispiel, um die Unterschiede zu verstehen. Hier wäre der Einstieg, wie Bild 2 zeigt, bei 106,96 US-Dollar erfolgt und damit zu einem niedrigeren Kurs. Der Initial-Stopp lag mit 1,26 US-Dollar auch deutlich näher dran als in der Tages-ChartVariante, wurde in diesem Beispiel aber auch nicht gerissen. Der erste Teilausstieg mit dem doppelten Initial-Risiko wäre hier normalerweise ebenfalls deutlich früher erfolgt. Nur der erste Teilausstieg war durch das Gap Open (Eröffnungskurslücke) deutlich über der errechneten Ausstiegsmarke in beiden Varianten identisch.

Bild 2. Long-Trading-Beispiel Alexion Pharmaceuticals (Intraday). Der gleiche Trade wie in Bild 1, nur dass hier das Hoch der ersten 30-Minuten-Kerze am Folgetag als EinstiegsTrigger genommen wird. Auch wenn das Up Gap es etwas verzerrt, wird der Unterschied zur Daily-Variante klar. Das Risiko ist niedriger, dafür kann man öfter ausgestoppt werden. Da sich der erste Teilausstieg nach dem doppelten Anfangsrisiko bemisst, wäre normalerweise – ohne Gap – ein früherer Ausstieg mit der ersten Teilposition erfolgt.

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BEISPIEL FÜR EINEN SHORT TRADE

Einen Short Trade bot Liberty Global (Bild 3). Am 27. April 2017 begann bei der Aktie eine Abwärtsbewegung, die sich am 03. und 04. Mai 2017 nochmals beschleunigte. Am Ende des 04. Mai schloss der Stochastik-Indikator dann unter 25 und damit erstmals im Überverkauftbereich. Der Trigger für den Short-Einstieg war damit das Tagestief vom 04. Mai bei 33,75 US-Dollar, was aber am Folgetag noch nicht erreicht wurde. Einen Handelstag später, am 08. Mai 2017, eröffnete der Kurs bei 33,50 US-Dollar und erfüllte somit die Einstiegsvoraussetzung. Den Initial-Stoppkurs hätte man knapp oberhalb der Kerze des Tages, an dem das Setup erfüllt wurde, setzen können. In diesem Beispiel wäre das bei 34,90 US-Dollar gewesen. Daraus hätte sich mit dem doppelten Initial-Risiko (2,80 US-Dollar) die Marke für den ersten Teilausstieg bei 30,70 US-Dollar errechnet. Diese wurde nahe des Tagestiefs des zweiten Tages des Trades erreicht. Der Restausstieg wäre dann gemäß den Regeln am Ende des dritten Tages zu 30,22 US-Dollar erfolgt. Trader hätten mit der ersten Hälfte 8,4 Prozent und mit dem Rest der Position 9,8 Prozent erzielt.

Bild 3. Short-Trading-Beispiel Liberty Global. Auch im Short-Beispiel in der Daily-Variante hat der Stochastik-Indikator frühzeitig auf eine Übertreibungsphase hingewiesen. Mit einem Handelstag Verzögerung, da am Handelstag, nachdem das Setup erfüllt war, kein neues Tief markiert wurde, startete dann der schwungvolle finale Abverkauf.

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FAZIT

Angst und Gier treiben die Kurse zu Extremen, bevor dem Markt der Dampf ausgeht. Die vorgestellte Strategie nutzt die klassische Überkauft- und Überverkauftsituation frühzeitig als Signalgeber, um Gewinne aus kurzfristigen Übertreibungen abzuschöpfen. Quelle: Traders' Mag.

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