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Risikomanagement im Day Trading (Teil 1)

Der entscheidende Faktor zwischen einem konsequent profitablen Trader und einem, der es nicht ist, ist die Art wie er sein Risiko handhabt. Im Trading haben Sie sehr wenig Kontrolle. Fast alles (das Markt-Momentum, die Volatilität und sogar das Ergebnis des Handels) befindet sich außerhalb Ihrer Handhabe. Das einzige, was Sie kontrollieren können, ist Ihr Risiko. Da das potenzielle Ergebnis eines jeden Trades immer Verlust ist, ist es sehr wichtig, dass der Trader das Risiko richtig managt, um die Verluste minimal zu halten.

Einige der häufigsten Fehler im Risikomanagement unerfahrener Trader sind:

  1. Keine Stop-Loss-Aufträge haben oder sie nicht einhalten.
     
  2. Traden in stark volatilen Märkten.
     
  3. Viel zu große Positionen in Verhältnis zum Trading-Kapital.
     
  4. Zu viele Trades durchführen.
     
  5. Cost Averaging in einem verlierenden Trade (anstatt die Verlierer zu reduzieren).
     
  6. Zu lange im Trade bleiben und die Gewinne wieder abgeben.

Es ist wirklich verblüffend zu sehen, wie viele Trader ohne Stop im Markt sind. Der Stop ist der beste Freund des Traders. Er hilft ihm, unerwartete Verluste zu reduzieren, wenn der Trader die Markttendenz falsch eingeschätzt hat.

Aber dem Trade lediglich einen Stopp beizufügen, ist noch kein Risikomanagement. Der Stop ist wie eine Notbremse während der Fahrt. Ein erfahrener Fahrer bewältigt das Risiko auf der Straße nicht nur durch Bremsen. Er steuert es durch Steuerung der Lenkung und der Geschwindigkeit (Gas + Gangschaltung), abhängig von der Straße, den Verkehrsbedingungen und der potenziellen Gefahren. In ähnlicher Weise managt der erfahrene Trader das Handelsrisiko durch die Steuerung von drei Schlüsselfaktoren:

  • Handelsfrequenz
  • Dauer
  • Positionsgröße

Diese drei Faktoren sind natürlich miteinander korreliert, und ein erfahrener Trader wird alle drei variieren basierend auf sich ändernden Marktbedingungen. Durch das geschickte Management dieser Faktoren kann der Trader die oben genannten Risikomanagementfehler verringern oder gar vermeiden.

Handelsfrequenz

Die Handelsfrequenz bezieht sich auf die Anzahl der Trades, die ein Trader in einem bestimmten Zeitraum (z. B. pro Tag) eröffnet. Anfänger unterliegen oft der Angst etwas zu verpassen. Sie neigen dazu, zu viele Trades zu eröffnen. Dies führt zu höheren Brokerkosten und Verlusten, da die meisten ihrer kleinen Gewinne durch die verlustreichen Trades neutralisiert werden.

Bild 1: DAX Future (FDAX) Speedtrader mit schwacher Markttiefe. NanoTrader Plattform Demo herunterladen

Futures Orderbuch Trading.

Jeder FDAX Tick kostet 12,5 €. Wie im Bild 1 zu sehen, war der Orderflow dünn,  und die Geld-Brief-Spanne betrug drei Ticks, was das Handelsrisiko um 25 € pro Kontrakt erhöht.

Bild 2: DAX Future (FDAX) fake Spikes und Breakouts, die Anfänger zum Einstieg verlocken wollen. NanoTrader Plattform Demo herunterladen

Risikomanagement und Trading.

Märkte wie im Bild 2 zeigen eine sehr hohe Anzahl von falschen Breakouts und fehlgeschlagenen Umkehrungen auf. Sie locken Anfänger aus Angst, die Gelegenheit zu verpassen, in den Markt.

Um das Handelsfrequenzrisiko zu begrenzen, sollte der Trader bestimmte Abhilfemaßnahmen ergreifen:

  1. Begrenzen Sie die Anzahl der Trades pro Tag basierend auf dem Handelsstil (z. B. 5 Trades für den Intraday-Momentumhandel).
     
  2. Handeln Sie nur mit Limit-Orders.
     
  3. Legen Sie ein tägliches Verlustlimit fest, zusätzlich zum Verlust pro Trade.

Diese drei Maßnahmen halten dem Trader davon ab, zum Beispiel sogenannte Rache-Trades durchzuführen, wenn er eine Pechsträhne hat. Diese Regeln zwingen ihm, nur Trades mit hoher Wahrscheinlichkeit einzugehen, wodurch das Risiko des Overtradings verringert wird.

Risikomanagement im Day Trading (Teil 2)

Risikomanagement im Day Trading (Teil 3)


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